Bakhti Zentrum für Empowerment für gewaltbetroffene Mädchen und junge Frauen - Ein Zentrum für Migrantinnen und geflüchtete Frauen, mit einem pro-aktiven/aufsuchenden Ansatz und einem eigenen Angebot für Burschen und junge Männer

Ziel(e)

Stärkung, Empowerment und psychosoziale Beratung für geflüchtete und gewaltbetroffene Mädchen und junge Frauen, Angebote für Buben und heranwachsende männliche Jugendliche, die auch Betroffene der Männergewalt sind bzw. sich oft sehr früh mit Gewalt ausübenden Vätern und Männern identifizieren

Zielgruppe(n)

Mädchen/junge Frauen, die von Gewalt betroffen sind; Burschen, deren Vater z.B. weggewiesen wurde und die aufgrund häuslicher Gewalt in Krisenzentrum untergebracht wurden oder bereits in einer Männerberatung in Betreuung sind und ein zusätzliches Programm benötigen; weiterer Fokus auf Burschen, deren Mütter bereits in Betreuung der Wiener Interventionsstelle (Frauenhaus; Frauenberatungsstelle) waren.

Inhalt

Das BAKHTI-Zentrum unterstützt von (häuslicher) Gewalt (mit-)betroffene Kinder und Jugendliche. Fokus des Projekts liegt auf Empowerment von Mädchen und jungen Frauen bzw. heranwachsenden männlichen Jugendlichen, die Betroffene von Männergewalt sind und/oder sich sehr früh mit gewaltausübenden Vätern und Männern identifizieren. Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) setzt dieses Projekt allein (Pilotprojekt in Kooperation mit Wiener Interventionsstelle gegen familiäre Gewalt) um.

Ergebnisse

Im Rahmen des Projekts Bakhti 1.0 wurden knapp 1.000 Personen durchschnittlich je 2,5 mal betreut. Bei Bakhti 2.0 ist es zu einer Steigerung der Kontaktanzahl um gut 20% gekommen (jede Person wurde durchschnittlich 5 Mal betreut). Angebote, die auf Beziehungsaufbau abzielen, führen zu mehrmaligen Kontakten.