Berücksichtigung von genderspezifischen Kriterien bei der Projektauswahl in Forschungsförderprogrammen Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung

Ziel(e)

Bessere Nutzung des in Österreich vorhandenen Potenzials an Fachkräften, insbesondere durch Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung, Technologie und Innovation.

Zielgruppe(n)

Forscherinnen an universitären und außeruniversitären Instituten und Unternehmen.

Inhalt

Im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Impulsprogramms "Laura Bassi Centres of Expertise" gab das BMWFW eine Studie bei der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) in Auftrag, um die strukturellen Hemmnisse für Frauen-Karrieren in der kooperativen Forschung zu identifizieren.

Genannt wurden u.a. intransparente Vergabeverfahren, männliche Bündnisstrukturen die die Aufstiegschancen von Frauen behindern, sowie zu geringe Möglichkeiten zum Netzwerken mit der Industrie. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde für das Impulsprogramm Laura Bassi Centres of Expertise ein zweistufiges Auswahlverfahren mit neuartigen Evaluierungskriterien und angeschlossenem Hearing entworfen, damit die Kompetenzen exzellenter Forscherinnen mehr Beachtung erfahren.

Im Rahmen des gegenständlichen Projekts wurden und werden die in Zusammenhang mit der Implementierung und Durchführung von Laura Bassi Centres of Expertise gewonnen Erkenntnisse bei der Gestaltung der Förderkriterien für die übrigen Programme des BMWFW eingesetzt.

Ergebnisse

Genderkriterien wurden in allen Programmen implementiert.