Fortbildungsakademie zur Prävention von allen Formen der Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt

Ziel(e)

Ein zentrales Ziel der Fortbildungsakademie ist es, zur Implementierung der mit 1. August 2014 in Kraft getretenen Konvention des Europarates zur Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt beizutragen, insbesondere in den Bereichen Prävention, Intergration des Themas in die Lehrpläne relevanter Berufsgruppen und Durchführung von Schulungen für verschiedene Berufsgruppen (Polizei, Justiz, Frauenhilfseinrichtungen, Einrichtungen im Pflege- und Gesundheitsbereich, Einrichtungen im Sozialbereich, Bewährungshilfe, Flüchtlingsorganisationen, Migrantische Organisationen, Männerberatungsstellen, Behindertenorganisationen, Gewerkschaften/Sozialpartnerschaften, AMS, Betriebsrätinnen und Betriebsräte sowie Vertreter:innen in Unternehmen und Personalabteilungen etc.).

Zielgruppe(n)

Gewaltbetroffene Frauen und Mädchen auf der Flucht, Frauen mit prekärem Aufenthaltstitel, Vertreter:innen aus Flüchtlings- und Migrationsorganisationen, gewaltbetroffene ältere Frauen, Vertreter:innen aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich, gewaltbetroffene Frauen mit Behinderungen, Vertreter:innen aus Behindertenorganisationen, Männerberatungsstellen zum Thema opferschutzorientierte Täterarbeit.

Inhalt

Für den 10. Juni 2020 war eine größere Tagung beziehungsweise Fortbildung zum Thema "Frauen mit Behinderungen" sowie für September 2020 eine größere Fortbildungsveranstaltung zum Thema "Gemeinsam handeln gegen Gewalt an Frauen" mit allen Opferschutzeinrichtungen geplant. Da diese Fortbildungsseminare Corona-bedingt nicht durchgeführt werden konnten, sollen sie im Jahr 2021 nachgeholt werden.

Ergebnisse

Bisher wurden Seminare zu unterschiedlichen Themen wie Frauen in Hochrisikosituationen, Gewalt im häuslichen Bereich und am Arbeitsplatz, Gewalt gegen ältere Frauen, Gewalt an Frauen mit Behinderungen, die Umsetzung der Istanbul-Konvention, NGO Schattenberichte und über die Rechte von Migrantinnen ohne Papiere und prekärem Aufenthaltsstatus abgehalten, und zwar mit Vertreterinnen von Frauenhilfseinrichtungen, BeraterInnen von Flüchtlingseinrichtungen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sowie vom AMS, Pflege- und Gesundheitseinrichtungen aus Österreich und aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch aus europäischen Ländern.

Projektinformationen

Organisation:
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Projektzeitraum:
seit September 2014
Themenbereich(e):
Arbeitsmarkt, Arbeitsschutz, Soziales, Konsumentenschutz, Frauen und Gleichstellung, Gewalt, Sexismus
Art der Maßnahme(n):
Informations- und Bewusstseinsmaßnahme, Öffentlichkeitsarbeit
Projektauswirkung:
extern
Projektdurchführung:
extern
Kontakt:

Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Abteilung V/B/3
Mag.a Sylvia Bierbaumer
E-Mail: sylvia.bierbaumer@sozialministerium.at

Mag.a Angelika 
E-Mail: angelika.weisz@sozialministerium.at