Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Erfahren Sie mehr in der Seite "Datenschutzinformation".

Geschlechtersensibler Umgang mit Menschen mit Demenz

Ziel(e)

Ziel ist, dass in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialbereichs zur Betreuung demenzkranker Personen eine Sensibilisierung und ein Lernprozess für mehr Geschlechtergerechtigkeit eingeleitet werden, Organisationsstrukturen im Sinne des "Gender Mainstreamings" analysiert werden und in alle Strategien, Aufgaben und Handlungen die Geschlechterperspektive bewusst zu integrieren.

Zielgruppe(n)

Führungskräfte und Mitarbeitende von Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich.

Inhalt

Das Projekt hatte in einer ersten Phase zum Ziel, eine Broschüre zu erarbeiten, die die wichtigsten Empfehlungen zur Etablierung einer gendergerechten Organisations- und Kommunikationskultur in Betreuungseinrichtungen des Gesundheits- und Sozialsystems enthält. Das soll dadurch erreicht werden, dass bei Führungskräften und Mitarbeitenden von Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialbereichs zur Betreuung demenzkranker Personen eine Sensibilisierung und ein Lernprozess für mehr Geschlechtergerechtigkeit eingeleitet wird. Es soll eine wertschätzende Grundhaltung entstehen, die sowohl von Leitungskräften als auch von Mitarbeitenden getragen wird. Aus dieser Haltung heraus können Frauen und Männer mit ihren jeweils unterschiedlichen Lebensgeschichten ernstgenommen und würdevoll behandelt werden. Das Konzept von „Gender Mainstreaming“ bietet eine Vorgehensweise um Geschlechterverhältnisse in Organisationen und Institutionen zu analysieren und in Richtung höherer Geschlechtergerechtigkeit zu verändern. Voraussetzung für „Gender Mainstreaming“ ist eine Gender-Kompetenz, die als Schlüsselqualifikation von Führungskräften angesehen werden kann. Im Rahmen dieses Projektes soll die Gender-Kompetenz von Führungskräften gestärkt werden sowie gilt es "Gender Budgeting", als Instrument des "Gender Mainstreamings" zur Geld- und Ressourcenverteilungen innerhalb bestimmter sozialer Einheiten, zu etablieren.

Ergebnisse

Auf Basis der recherchierten Expertise ist eine Broschüre entstanden, die in Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens disseminiert wurde. Sie macht deutlich , warum ein gendersensibler Umgang mit Menschen mit Demenz von Bedeutung ist.

Projektinformationen

Organisation:
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Projektzeitraum:
September 2011 - Dezember 2012
Themenbereich(e):
Finanzen, Gesundheit
Art der Maßnahme(n):
Budgetäre Maßnahme, Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahme, Organisations- und Personalentwicklungsmaßnahme
Projektauswirkung:
extern
Projektdurchführung:
extern
Kontakt:

Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
III/2
Doktorin Arrouas Magdalena
E-Mail: magdalena.arrouas@bmgf.gv.at       

IFF
Professorin Doktorin Reitinger Elisabeth
E-Mail: elisabeth.reitinger@aau.at