Kulturwandelstudie II zur geschlechtergerechten Wissenschafts- und Forschungslandschaft
Ziel(e)
Im Herbst 2016 beauftragte das BMBWF Technopolis mit der Entwicklung von Eckpunkten für ein sektorenübergreifendes Leitbild für eine geschlechtergerechte Wissenschafts- und Forschungslandschaft in Österreich. In enger Abstimmung mit dem Ministerium wurden bis Mai 2017 im Zuge eines Beteiligungsprozess (Leitbildforen mit Führungskräften) die gefragten Eckpunkte entwickelt.
Zielgruppe(n)
Alle Hochschulangehörigen und Angehörige der Forschungseinrichtungen
Inhalt
Die Ergebnisse der Leitbildforen wurden in fünf Eckpunkten zusammengefasst:
1.Genderkompetenz und geschlechtergerechte Verfahren im Fokus
2.Das Leitbild als politisches Statement des Ministeriums
3.Das Leitbild erkennt die Vielfalt an Konzepten und Kontexten an
4.Vereinbarkeit bleibt zentrales Thema im Wissenschafts- und Forschungssektor
5.Das „Leitbild“ als gemeinsamer Rahmen für gegenseitiges Lernen. Angesichts der in den Leitbildforen ausgedrückten Skepsis bezüglich der Zugkraft, die ein sektorübergreifendes Leitbild haben könnte und dem ebenso beobachtbaren Bedarf nach konkreten Maßnahmen, insbesondere zur Förderung von Genderkompetenz aber auch im Hinblick auf weitere identifizierte Spannungsfelder, beschloss die Projektgruppe des BMBWF, dass anstelle eines Leitbilds ein Aktionsplan mit konkreten Maßnahmenvorschlägen entwickelt werden soll. Diese werden an den bereits etablierten Leitbildern der Hochschul- und Forschungsorganisationen ansetzten und sollen durch konkrete Initiativen einen Kulturwandel im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit unterstützten.
Projektinformationen
- Organisation:
- Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
- Projektzeitraum:
- seit Januar 2017
- Themenbereich(e):
- Frauen und Gleichstellung, Wissenschaft, Schule und berufliche Bildung
- Art der Maßnahme(n):
- Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahme
- Projektauswirkung:
- extern
- Projektdurchführung:
-
intern mit externer Unterstützung
- Kontakt:
-
Dr.in Roberta Schaller-Steidl
Mag. Gerald Rauch, MAS