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Mothers Schools - Parenting for Peace

Ziel(e)

Ein zentrales Anliegen des Projektes ist es, den Müttern Selbstbewusstsein zu vermitteln, damit sie das Gefühl von Isolation und Scham überwinden können, über ihre Sorgen sprechen und erste Frühwarnsignale reflektieren können. Die Frauen lernen, gemeinsam Strategien zu entwickeln, adäquat zu reagieren im Familienverband und sich auch Hilfe von außerhalb zu holen.

Zielgruppe(n)

Angesprochen werden Mütter von Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren, die entweder beunruhigt sind über die Entwicklung ihrer Kinder oder deren Kinder bereits rekrutiert wurden.

Inhalt

Umsetzung des Modell-Pilotprojektes in Wien

Ziel ist es, mit dieser ersten Runde von Mütterschulen Workshops das Konzept für Österreich zu adaptieren, zu testen und zu dokumentieren, damit es im Anschluss von anderen relevanten Stellen und Akteuren in diesem Bereich übernommen werden kann.

Zielgruppe: Insgesamt 12 Mütter von Jugendlichen mit tschetschenischem, türkischem, bosnischem Hintergrund, aber auch Mütter von Konvertiten, da dies eine besonders volatile Gruppe ist.

Frauen ohne Grenzen hat über die letzten Jahre ein weitreichendes Kontaktnetz etabliert und wird die Mütter über Schulen, SozialarbeiterInnen, Elterngruppen etc. ansprechen.

Laufzeit: 1 Jahr inkl. Vorarbeit, Adaption und Übersetzung des Manuals, Dokumentation und Endbericht.

Als Ort für die Mütterschulen Trainings wird das Frauen ohne Grenzen Büro dienen.

Ergebnisse

Erwartetes Ergebnis:

Einblick in familiäre Szenarien und Entwicklung im unmittelbaren Umfeld der Jugendlichen und ihren Familien, um Push und Pull Faktoren zu identifizieren

Stärkung des Selbstvertrauens der Mütter, um als erste Verteidigungslinie jihadistische Tendenzen zu erkennen und entsprechend abzuwehren

Zugang zu Jugendlichen an beiden Enden des Spektrums:

+ labile Jugendliche, die empfänglich sind für die Ideologien des gewalttätigen Extremismus und potentiell gefährdet sind

+ Jugendliche, die gut integriert sind und nicht der gefährdeten „Szene“ zugerechnet werden können, aber ermutigt werden sollten, eine Schlüsselfunktion in der Outreach Arbeit mit Peers einzunehmen

Politikempfehlungen an SicherheitsexpertInnen und PolitikstrategInnen

Entwicklung von Folgeprojekten basierend auf diesem Modellansatz, um eine langfristige und nachhaltige zivilgesellschaftliche Implementierung und Involvierung zu erzielen.

Projektinformationen

Organisation:
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Projektzeitraum:
März 2015 - Februar 2016
Themenbereich(e):
Arbeitsmarkt, Arbeitsschutz, Soziales, Konsumentenschutz, Frauen und Gleichstellung, Gewalt, Sexismus
Art der Maßnahme(n):
Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahme, Informations- und Bewusstseinsmaßnahme, Öffentlichkeitsarbeit
Projektauswirkung:
extern
Projektdurchführung:
extern
Kontakt:

BMASK
V/A/2
Mag. Schaller Andreas
E-Mail: andreas.schaller@sozialministerium.at