Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Erfahren Sie mehr in der Seite "Datenschutzinformation".

"Problemzone" Körper – eine Befragung von Wiener Schülerinnen und Schülern

Ziel(e)

Die Fragebogenerhebung soll Kenntnisse vermitteln bezüglich der Zufriedenheit von Jugendlichen mit dem eigenen Körper bzw. dem Wunsch etwas am eigenen Körper ändern zu wollen (z.B. Gewichtsreduktion). Auf Basis der Daten soll die Häufigkeit von Essstörungen in dieser Altersgruppe eingeschätzt werden können bzw. soll die Analyse der Daten Aufschluss über das Risiko für die Entwicklung von Essstörungen bei SchülerInnen in Wien geben.

Zielgruppe(n)

Wiener Schülerinnen und Schüler, 12-17 Jahre, verschiedene Schultypen.

Inhalt

Ausgangspunkt für die wachsende Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ist das im Laufe der letzten Jahrzehnte kontinuierlich dünner werdende und somit unerreichbare weibliche Figur-Ideal. Pubertierende, aber auch Kinder im Volksschulalter, identifizieren sich mit den geschlechtsspezifischen Attraktivitätsstandards – Schlankheit ist besonders bei Mädchen ein verfolgtes Ideal. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper kann resultieren in der Entwicklung von Essstörungen, niedrigem Selbstwert, Depressionen, sozialem Rückzug etc.

2012 veranlasste das Wiener Programm für Frauengesundheit in Kooperation mit dem Wiener Stadtschulrat zum zweiten Mal eine Follow-Up-Untersuchung zum Thema Körperbild und Essstörungen von Wiener Jugendlichen.

Ergebnisse

Der Vergleich der verschiedenen Schultypen zeigt, dass Übergewicht und Adipositas doppelt so häufig in der NMS auftritt, insbesondere betroffen sind Burschen. Ein Viertel der Mädchen in den AHS-Schulen sind eher untergewichtig. D.h. mit steigender Bildung sinkt der Anteil der Übergewichtigen bzw. steigt der Anteil der Untergewichtigen.

Die befragten Schülerinnen machen sich insgesamt große Sorgen um ihre Figur und eine mögliche Gewichtszunahme. Dies beeinträchtigt ihr Selbstwertgefühl negativ. Für ein schlankes Erscheinungsbild werden daher häufig ungesunde Maßnahmen gesetzt, wie Diäten, Erbrechen und Abführmittel. Vor allem Mädchen fühlen sich unter Druck gesetzt und sind daher anfälliger Essstörungen zu entwickeln.

Projektinformationen

Organisation:
Stadt Wien
Projektzeitraum:
Januar 2012 - Dezember 2015
Themenbereich(e):
Gesundheit
Art der Maßnahme(n):
Statistik, Analyse und Forschung
Projektauswirkung:
extern
Projektdurchführung:
extern
Kontakt:

Stadt Wien
Magistratsabteilung 24 - Gesundheits- und Sozialplanung
Mag.a Kristina Hametner, Mag.a Alexandra Grasl
E-Mail: frauengesundheit@ma24.wien.gv.at

Links:
Publikationen