Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Erfahren Sie mehr in der Seite "Datenschutzinformation".

Projekt "reflect - Genderkompetenz durch Reflexive Koedukation. Ein Train-the-Trainer Projekt zur nachhaltigen Verankerung in der LehrerInnenbildung"

Ziel(e)

Ziel war die Entwicklung, Durchführung und Evaluierung eines forschungsgestützten Trainingsprogramms zum nachhaltigen Aufbau von Gender-Kompetenz bei PraxislehrerInnen zur Realisierung einer „reflexiven Koedukation“ im Unterricht.

Zielgruppe(n)

Zielgruppe waren (Praxis)LehrerInnen an Pädagogischen Hochschulen, die sowohl SchülerInnen als auch Lehramtsstudierende unterrichten und betreuen.

Inhalt

LehrerInnen als eine der zentralen Akteure im schulischen Feld erweitern im Rahmen des Trainings ihr Handlungsrepertoire/ihren Handlungsspielraum in diese Richtung, indem sie sich mit Theorien zur Entstehung von Geschlechtsunterschieden auseinandersetzen, indem sie ihren eigenen Zugang zum Thema reflektieren und indem sie sich mit Konzepten und Methoden zur Vermeidung von Stereotypen auseinandersetzen und diese praktisch ausprobieren. Konzeptionierung, Durchführung und Evaluierung erfolgten zwischen November 2010 und August 2012.

Das Training umfasste 4 ECTS für die Intensivphase (vier zweitägige Seminarmodule mit theoretischen und praktischen Einheiten für den Transfer in den Unterricht) und 4 ECTS Supervisionsphase (Konzeptionierung und Durchführung eines konkreten Projekts in der Klasse mit Begleitung durch das Uni-Team).

Ergebnisse

Die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen zum Training waren sehr positiv. Von den 38 TeilnehmerInnen schlossen 35 die Intensivphase ab und 33 auch die Supervisionsphase. Am gesamten Programm nahmen daher insg. 33 LehrerInnen aus sog. Praxisschulen und Besuchsschulen aus ganz Österreich teil, davon 14 aus Praxisschulen, die direkt den Pädagogischen Hochschulen angegliedert sind. Die begleitende Evaluierung stellt einen bedeutsamen Wissens- und Kompetenzzuwachs sowohl bei den LehrerInnen als auch bei den SchülerInnen (im Vergleich mit der Kontrollgruppe) fest. Die Ziele waren:

  • Förderung von Genderkompetenzen bei LehrerInnen (Training)
  • Integration der Vermittlung von Genderkompetenzen in die Aus- und Weiterbildung von LehrerInnen (Sicherung von Multiplikation und Nachhaltigkeit)
  • Mitwirkung an der Bewusstseinsschaffung für das Thema Reflexive Koedukation in der Öffentlichkeit (Nachhaltigkeit): u.a. Etablierung einer Vortragsreihe zu Gender und Vorstellung des Trainings auf nationalen und internationalen Kongressen

Projektinformationen

Organisation:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Projektzeitraum:
Oktober 2010 - August 2012
Themenbereich(e):
Wissenschaft, Schule und berufliche Bildung
Art der Maßnahme(n):
Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahme
Projektauswirkung:
extern
Projektdurchführung:
extern
Kontakt:

Bundesministerium für Bildung
Abteilung Gender Mainstreaming
Magistra Tschenett Roswitha
E-Mail: roswitha.tschenett@bmb.gv.at