"Think (Fe)male"

Ziel(e)

Ziel des Projekts war es, einen Beitrag zur Durchsetzung eines ausgewogenen Beschäftigungsanteils von Frauen und Männern in sämtlichen Hierarchieebenen des Polizeidienstes sowie bei der Partnerfirma aus der Technikbranche zu leisten, gleichzeitig den Glass-Ceiling-Effekt zu vermindern sowie die Nutzung von Vielfalt für Organisationen in männlich dominierten „Branchen“ aufzuzeigen.

Zielgruppe(n)

Junge weibliche Führungskräfte in den Gehaltsstufen E2a, E1 oder vergleichbarer Einstufungen aus der Zentralstelle des BMI und den LPDs Wien, Burgenland und Niederösterreich (Pilotphase) sowie Mitarbeiterinnen der Partnerfirma in gleichwertiger Position bzw. mit ähnlichem Ausbildungsstand.

Inhalt

Unternehmen mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis sind langfristig nachweislich erfolgreicher und leistungsfähiger, da sie das Potenzial unterschiedlicher Blickwinkel und Lösungsstrategien nutzen.

Das Projekt „Think (Fe)male“ sollte diesem Gedanken Rechnung tragen und ermöglichte einen organisationsübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Polizistinnen bzw. weiblichen Angehörigen des BMI und Technikerinnen der Partnerfirma, die bereits auf langjährige Erfahrung zum Thema „Vielfalt“ zurückgreifen konnte. „Tandem-Teams“ und halbjährliche Workshops mit professionellem Fachinput zu geschlechtsspezifischen Themen zielten auf die Stärkung der Führungs- und Sozialkompetenzen von Mitarbeiterinnen und somit auf deren persönliche Weiterentwicklung ab.

Ergebnisse

Das Ziel wurde in sehr erfreulicher Weise erreicht: drei der sechs Teilnehmerinnen des BMI erlebten noch während der Projektphase einen beruflichen Aufstieg. Dadurch wird gewährleistet, dass gut ausgebildete und sensibilisierte Führungskräfte verantwortungsvoll mit ihrer neuen Aufgabe umgehen. Zusätzlich tragen diese den Vielfaltsgedanken und den Nutzen daraus auch in der gesamten Organisation weiter und fungieren so als Multiplikatorinnen.